Das Haus Des Magiers 03. Der Tunnel Hinter Dem Wasserfall by Corlett William

Das Haus Des Magiers 03. Der Tunnel Hinter Dem Wasserfall by Corlett William

Autor:Corlett, William [Corlett, William]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783423707039
Google: Dc-VSQAACAAJ
Amazon: 3423707038
Herausgeber: Dtv
veröffentlicht: 2002-06-14T22:00:00+00:00


»Nun, Charles«, sagte der alte Mann, als sein Sohn geendet hatte.

»Wir sind sehr beeindruckt. Nicht wahr, Kinder? Es hört sich alles sehr aufregend an. Du scheinst an alles gedacht zu haben. Und du hast natürlich Recht, es ist ein ›gewaltiges Unternehmen‹. Und – wo ist der Haken dabei?«

»Das geht wirklich nur die Familie etwas an, Vater. Wir diskutieren das besser unter uns, denke ich.«

»Unsinn«, sagte der alte Mann und wischte jegliche Geheimhal-tung mit einer Handbewegung fort. »Die Zufahrtsstraße? Ist es das?«

»Hm, ja«, antwortete sein Sohn. »Wir haben der Frau gutes Geld geboten. Aber ich bin nicht sicher, ob sie anbeißt.«

»Wie soll ich sie dann überzeugen?«

»Sie sagte, sie wolle mit dir persönlich sprechen«, sagte Charles Crawden.

»Wer ist diese Frau?«, wollte sein Vater wissen.

»Komische alte Schachtel, eine Art Einsiedlerin. Nicht ganz richtig im Kopf, möchte ich meinen. Wie heißt sie, Martin?«

»Lewis«, antwortete Martin Marsh.

Als er den Namen aussprach, schnappte Henry Crawden nach Luft.

»Lewis?«, flüsterte er.

»Ja, Sir Henry. Margaret Lewis. Ihr gehört der Besitz Four Fields, der zwischen Ihrem Land und der Straße am Moor liegt.«

»Meg Lewis«, seufzte der alte Mann. »Sie lebt noch? Irgendwie dachte ich…« Dann schüttelte er den Kopf. »Nein. Ich will sie nicht sehen. Fahr mich zurück zum Auto…«

»Sie hat nach dir gefragt, Vater. Das könnte unsere einzige Chance sein.«

»Ich will sie nicht sehen, Charles. Und damit Schluss. Hol dir deine Zufahrtsstraße von der Forstverwaltung. Sie werden sicher nichts dagegen haben…«

»Also – stimmst du den Plänen zu?«

»Ich will diese Frau nicht sehen«, wiederholte Henry Crawden.

»Was den Rest angeht, müsst ihr jungen Leute das entscheiden.«

Charles Crawden und Martin Marsh sahen sich über den Kopf des alten Mannes hinweg erleichtert an.

»Wunderbar, Vater. Martin wird alle notwendigen Dokumente aufsetzen.«

»Dokumente?«

»Es wäre einfacher, Sir Henry«, sagte der Rechtsanwalt mit glatter, schmeichelnder Stimme, »wenn das Land Ihrem Sohn überschrieben würde…«

»Ja, ja, natürlich«, nickte Henry Crawden abwesend. Er schien an der ganzen Angelegenheit kaum noch interessiert zu sein. »Mach damit, was du willst.«

»Aber – wenn du irgendeinen Vorschlag hast, Vater, wären wir froh über deinen Rat.«

»Es gibt einen«, sagte der alte Mann langsam. »Benutzt doch wieder den richtigen Familiennamen! Er würde viel besser zu diesem Ort passen. Unsere Familie lebt immerhin schon seit 1590 hier.«

»Den richtigen Namen?«, fragte William. Das war das Erste, was er sagte, seit Charles Crawden seine Pläne eröffnet hatte.

»Ja«, erwiderte der alte Mann. »Einer unserer Vorfahren war eine Art Gauner, fürchte ich. Bekam Ärger mit Kirche und Staat! Vernünftig, wie unsere Familie ist, haben wir unseren Namen geändert.



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